Auf zur Matura...! ;-)

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Donnerstag, 10. März 2016

Studiern?!...


Für mich war schon immer klar, wenn als "immer" die Zeit, in der ich überhaupt an meine Zukunft im Punkto Bildung denken konnte, bezeichnet werden kann, dass ich, neben dem Feuerwehrmann- und Astronautwerden, studieren werde. Für meine Eltern und mich war dies eigentlich eine un angezweifelte Selbstverständlichkeit: Egal was und wie, Hauptsache studieren. Im Laufe der Zeit erkannte ich meine Talente und Stärken und es präzisierten sich meine Vorstellungen bis mir klar wurde, dass mein Ziel sei Künstler zu werden. Das Ziel meiner Bildungskarriere steht fest und der Weg dorthin ist schon fortgeschritten doch noch immer steinig und mit Hürden (z.B. VWA, Matura, Aufnahmeprüfungen, etc...) überaus beschwerlich. Doch ich habe nur selten den Gedanken verloren an das, was eigentlich der Rest Österreichs studiere und ob zu studieren überhaupt erfolgreich sei.

Analyse der Diagramme

Zu Beginn wollte ich auf ein, für mich, lustiges und sehr interessantes Ergebnis des Diagrammes hindeuten. Ich will darauf aufmerksam machen, dass 12% der befragten Österreicher und Österreicherinnen angegeben hat, aus Trägheit kein Studium angefangen zu haben oder anfangen zu wollen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: Jeder zehnte der nicht studiert ist schlichtweg zu faul um sich mit dem Studieren zu befassen. Diese Zahl ist einerseits sehr verwunderlich, doch spiegelt auch die Mentalität vieler Österreich und Österreicherinnen wieder. Unter diesen 12% stelle ich mir „sudernde“ Wiener vor denen alles zu „zach“ ist. :P 
Hingegen geben 40% der nicht studierenden Befragten ihren Beruf als Grund an, warum sie kein Studium absolvieren können. Dies kommt mir sehr plausibel und erklärlich vor. In Österreich haben viele Menschen eine Lehrausbildung und gehen daher Berufen nach, die für ihre Verhältnisse gut bezahlt und angenehm sind und es neben dem schon gesicherten Beruf wenig Zeit zum Studieren gäbe.
Auch ganz klar und nachvollziehbar ist die Prozentzahl der Bachelorabsolventen die nach ihrem Abschluss noch ein Masterstudium beginnen. 88% tun dies, da wahrscheinlich nach einem erfolgreichen Voranschreiten ihrer Bildungskarriere, die Erfolgsaussicht nach einem Bachelor, den Master zu schaffen viel größer ist. Es mag auch sein, dass die Motivation zu diesem Zeitpunkt viel großer ist sich weiter zu Bilden um an bessere Berufsmöglichkeiten in der Zukunft zu gelangen. Außerdem ist das Mittlere Einkommen nach einem Bachelorabschluss mit 1600€ Brutto nicht außerordentlich groß und das Ziel der meisten wird wohl sein, mehr Geld zu verdienen und daher nehmen sie ein längeres Studium in Kauf.
Interessant finde ich auch, dass im Punkto Studiengeschwindigkeit die Bereiche Kunst und Medizin am „schnellsten“ sind. Vor allem setz sich Kunst damit ab, dass zu 7% die Studiendauer unter der Mindeststudienzeit beträgt. Dies kann ich mir sehr schwer erklären. Eventuell ist es leichter für Studenten ihr künstlerisches Talent zu finden und schaffen das Studium in einer kürzeren Zeit. Die Medizin sticht damit hervor, dass 80% der Studierenden nur die Studienzeit beansprucht welche man mindestens braucht. Dass könnte sich damit erklären, dass die meisten „normale“ Haus- oder NotfallärztInnen werden wollen und dafür nur die Mindestzeit benötigt wird. Außerdem gibt es wenige Möglichkeiten das Studium vorzeitig z absolvieren, da es einen strickten Plan gibt (meine Cousine ist Ärztin daher die Info)

·        Mein Typ

Der „Bildungshungrige“…Schon passend denke ich, da ich schon studieren will, da ich an neue Erkenntnis erlangen will.
Auf jeden Fall könnte ich nicht der „Schnellstudent“ sein. Ich bin ein eher unorganisierter und chaotischer Mensch und um wirklich flott lernen zu können muss man wirklich strukturiert vorgehen um erfolgreich sein können. Außerdem verursach dauerndes Gehetze Stress und Hektik, welches ich überhaupt nicht mag und nur schwer auskomme.
Auch die Definition des „Orientierungslosen“ kann mit mir nicht übereinstimmen, da ich schon ein ziemlich genaues Ziel vor Augen halte, was ich werden will und welcher Studiengang, dafür benötigt wird.
Ich bin auch kein erfolgsorientierter Mensch. Mir ist nicht sonderlich wichtig, wohlhabend oder berühmt zu werden sondern eher der Freude an der Sache zu haben, neue Erkenntnis zu gewinnen und dem nachzugehen, was einem Interessiert. Natürlich wären die zuerst genannten Punkte sehr vorteilhaft, dennoch für meinen Teil nebensächlich.
Der Genussstudent? Ich würde mit „jein“ antworten. Ich will mein junges Leben genießen, aber trotzdem meine Pflichten und meine Bildung im Blickfeld halten. Außerdem genieße ich die Kunst und von da aus könnte ich das Sudieren mit Genoss kombinieren.
Allgemein gesehen finde ich solche Typentest nicht besonders sinnvoll und ich halte wenig von ihnen. Vor allem sind in diesem die Fragen ganz  unprofessionell gestellt und ungenau. Nur weil ich nicht die „Turbostudenten“ auf meinem Nachttisch liegen habe oder nicht in Wilhelm Humboldt verliebt bin, heißt es nicht, dass ich ein gewisser Typ bin.

·        Ich als Student

Wie schon oben angedeutet würde ich gerne ein Kunststudium absolvieren wollen. Ich weiß, dass ich ein gewisses Talent mit mir bringe und meine Passion die Kunst ist. Mir wir gesagt, dass meine Werke gut sind und schön aussehen, doch mein Ziel ist es besser zu werden. Ich würde studieren um neue Techniken kennenzulernen, andere Stile auszuprobieren und vor allem um mein künstlerisches Talent zu fördern und ein professioneller Artist zu werden und die Qualität meiner Arbeiten zu steigern. Mit dieser Einstellung, denke ich, werde ich es leichter haben, da auch bei nicht interessanten Themen eine gewisse Motivation vorhanden und auch der Ehrgeiz anwesend sein wird. Ich hab eigentlich wenig Ahnung wie das Leben eines Kunststudenten aussehen wird. Ich stelle es mir jedoch nicht so sehr mit Stress verbunden und eher angenehmer vor, da man sich künstlerisch und kreativ betätigen kann und mir das Freude bereitet. Ich glaube aber nicht, dass ich bereit wäre die Schule zu verlassen. Einerseits meiner Freunde wegen und andererseits fühle ich mich noch nicht sonderlich bereit das „schützende Nest“ der Schule zu verlassen um dann mehr oder weniger freischaffend zu Studieren. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass ich einer wahrscheinlich guten Zukunft (im bildungstechnischer Hinsicht) entgegen zuschreiten und mich auf das Studentenleben einzulassen. Und ich denke mit einer richtigen Einstellung und genug Wille können Berge versetzt werden.


Beurteilungskriterium
Abstufungen
Auseinandersetzung mit den Diagrammen
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Reflexion des Tests
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Persönliche Reflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig

1 Kommentar:

  1. Lieber Alex,
    Du hast den Arbeitsauftrag sehr ausführlich bearbeitet und ich konnte einen interessanten Einblick in deine Zukunftspläne gewinnen. Wenn du wirklich an einer Kunsthochschule studieren willst, dann würde ich mich schon jetzt anfangen zu informieren, denn inzwischen sind viele Aufnahmsprüfungen nicht mehr im HErbst, sondern bereits vorm Sommer. Nicht also, dass du sie verpasst! AUßerdem wäre es interessant zu wissen, in welche Richtung du gehen willst, Grafik, Malerei, neue Medien, Fotographie,...! Vielleicht kannst du dich ja mal mit Marian Potesil aus der 8B von vor zwei Jahren in Verbindung setzten, die kann dir sicherlich gute Tipps geben, denn ich glaube, sie hat die Aufnahmsprüfung beim zweiten Anlauf geschafft!
    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg, auf einer Kunstuni ist Durchhaltevermögen gefragt und nicht verzagen, wenn's nicht gleicht klappt, hat es bei mir auch nicht! Viel Erfolg!

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