Will ich studieren?

·         Ich will studieren…

Das war mir schon immer klar, soweit ich zumindest zurückdenken kann. Zwischendurch war es einmal der Beruf der Reittrainerin, der mich anlächelte, aber der Sport bleibt nur ein Hobby. Wahrscheinlich war es für mich klar, zu studieren, weil ich als Kind eigentlich nichts anderes kannte. Das einzige, was ich über die Ausbildung meiner Eltern gewusst habe, ist, dass sie beide studiert haben. Somit war das für mich eigentlich normal. Im Laufe der Unterstufe habe ich mir dann langsam Gedanken gemacht, warum ich studieren möchte und was ich denn eigentlich studieren könnte… Tja, in diesem Stadium bin ich immer noch. Klar ist mir zurzeit, dass es irgendetwas in Richtung Naturwissenschaften (Umweltschutz und Nachhaltigkeit inkludiert), Medizin, Wirtschaft oder Sport sein soll. Das nächste Kriterium ist, einen Beruf zu ergreifen, bei dem ich halbwegs gut verdiene. Außerdem möchte ich nicht den ganzen Tag in einem Büro vor dem Computer verbringen. Ich bin sehr vielseitig interessiert und kann mich eigentlich nicht festlegen. Wahrscheinlich läuft es darauf hinaus, dass ich nächstes Semester 2 Studienrichtungen beginne und dann einfach merke, welches mir gefällt und ob ich dieses weitermachen will.

Studieren ist aber auf jeden Fall das Richtige für mich, da ich sehr gerne Neues erfahre und gerne vertiefend auf die Gebieten eingehe, die mich wirklich interessieren. Mir würde etwas fehlen, wenn ich nach der Schule gleich arbeiten gehen würde. Ich denke, dass es noch so viel gibt, was ich lernen kann und das möchte ich auf jeden Fall „auskosten“ und ich glaube, das wird mir das Studium sicherlich bieten.

Was ich mir vom Studentenleben erwarte, ist die freie Einteilung, wann ich welche Aufgaben erledigen will. Ich muss nicht mehr jeden Tag von 8-14 Uhr in der Schule sitzen und mir die Monologe der (meisten J) LehrerInnen anhören. Außerdem stört mich das ständige Sitzen in der Schule, was dazu führt, dass ich nach der Schule meistens irgendeinen Sport machen muss, damit mein Bewegungsdrang gestillt wird :P Ich erhoffe mir während meiner Studienzeit ein bisschen mehr Abwechslung, das Lernen kann ich mir einteilen, wie ich möchte und somit auch meine Hobbies und Pflichten unter einen Hut bringen. Ich bin mir sicher, dass das auch eine Herausforderung wird, aber ich kann ja mal optimistisch darauf zugehen.

·         Studieren in Österreich:

Auffallend finde ich, dass ein großer Prozentsatz der Leute, die ihre Prüfungen nicht abgelegt haben, das aus beruflichen Gründen nicht tun. Dies zeigt einerseits schon, dass es schwierig ist, Beruf und Uni miteinander zu verbinden.

Dass Physiker, Informatiker und Meteorologen nur ein Monat auf Jobsuche sind, wundert mich ehrlich gesagt nicht, denn diese Berufe sind die, die ich am wenigsten ergreifen würde. :P

Dass es von den Medizinstudenten 80 Prozent schaffen, ihr Studium in der Mindeststudienzeit abzuschließen, finde ich bemerkenswert. Ich denke, dass das auch zeigt, dass schon die eher engagierten und zielorientierten Personen diese Studienrichtung wählen. Auch im Gesamten finde ich es eigentlich in Ordnung, dass die Hälfte das Studium in der Mindeststudienzeit beendet. Dass es nicht alle schaffen, ist meiner Meinung nach, sowieso klar und auch nicht anstrebenswert. Nur weil es manche schneller schaffen, heißt das nicht, dass sie es auch besser können.  

·         Studientyp-Test:

Mein Studientyp-Test hat ergeben, dass ich die Erfolgsorientierte bin. Zu einem gewissen Grad stimmt das sicherlich, da ich, wenn ich alt bin, gerne sagen möchte, dass ich in meinem Leben etwas erreicht habe. Dennoch heißt „Erfolg“ für mich nicht ein Unternehmen zu gründen oder eine Menge Kohle zu haben. Ich bin auch zufrieden, wenn ich kleinere Anliegen oder Wünsche in die Realität umsetzen kann. Ich will auch meine Studienzeit genießen könne, dazu gehören einfach gesagt auch Partys, Freunde und Freizeit. Außerdem kann man Erfolg ja nicht nur im Studium haben, sondern auch im privaten Leben. Auf jeden Fall reizt es mich schon sehr zu studieren und ich glaube, das ist schon ein gutes Zeichen dafür, dass studieren ersten richtig für mich ist und ich zweitens auch keine 10 Jahre dafür brauchen werde.

Einen Test, wie diesen halte ich generell für nicht sehr sinnvoll, da er kaum etwas über einen selbst aussagt. Ich denke, er dient eher als Unterhaltung und vielleicht sogar Werbung für Unis. Außerdem sind die Antwortmöglichkeiten bei diesem meiner Meinung nach nicht sehr seriös. Ob ich bestimmte Personen kenne oder nicht, trägt vermutlich wenig zu meiner Motivation für das Studieren bei.

. Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium	Abstufungen
Auseinandersetzung mit den Diagrammen	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig
Reflexion des Tests	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig
Persönliche Reflexion	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig

Persönliche Reflexion:

Ich finde es immer wieder interessant, seine eigenen Gedanken über seine Zukunft schriftlich festzuhalten, da diese wahrscheinlich jedes Mal anders aussehen. Ich merke schon, dass ich jedes Mal, wenn ich darüber schreibe, kleine Fortschritte mache, was meine zukünftige Ausbildung betrifft. Ich denke, dass ich einen guten Überblick über meine Ziele und Pläne gegeben habe. Die ersten zwei Punkte könnten etwas ausführlicher sein, aber das, was ich geschrieben habe, finde ich eigentlich sehr gut.