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Sonntag, 6. März 2016

Niedrige Erdölpreise und die Klimawende

Die Energiewende gilt als eine der zentralen Aufgaben des 20.Jhdts. Ziel ist es den Übergang von fossilen, endlichen und nicht nachhaltigen Energieträgern zu erneuerbaren Energieträgern wie Windkraft, Wasserkraft oder Solarenergie zu schaffen. Die Gründe dafür sind ein weit geringeres Risiko (Deep Water Horizon-Debakel), präventiver Klimaschutz und die Verantwortung gegenüber folgenden Generationen.
Die Errungenschaften der vergangenen Jahren dahingehend sind akut in Gefahr durch die fallenden Ölpreise der letzten Monate ausgelöst durch den Konkurrezkampf Amerikas Frackingindustrie und den Erdölmagnaten des nahen Ostens, dem enormen Preisdumping und des Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage.
Als Folge wird nicht nur schneller der sogenannte Oil-Peak erreicht, sondern es wird auch die Umweltverschmutzung und Verzögerung der Klimawende vorangetrieben, da dadurch das Interesse an dem dadurch im Vergleich teurer gewordenen Stroms aus erneuerbaren Energieträgern sinkt. Hauptverantwortlich neben der USA ist dabei die OPEC, eine Organisation der hauptsächlich im nahen Osten und Nordafrika fördernden Erdölstaaten.
Obwohl Österreich im weltweiten Vergleich der Nutzung erneuerbarer Energieträger gut abschneidet und auch die EU dafür Richtlinien herausgegeben hat, trifft auch uns dieses Phänomen hart.
Die Aktien großer österreichischer Firmen crashen und sie schreiben vermehrt rote Zahlen, was wirtschaftlich gesehen zu großen Entlassungswellen und Verkäufen von Tochterfirmen führt, was wiederum letztlich der Wirtschaft mehr schadet, als die niedrigen Preise nützen!
Auch wenn eine kurzfristige Erholung der Preise nicht in Reichweite scheint, ist es essentiell, dass sich die Lage zumindest langfristig wieder stabilisiert, vor allem was Angebot und Nachfrage betrifft!

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