Auf zur Matura...! ;-)

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Donnerstag, 10. März 2016

Städte: Angsträume Bernhard

Angsträume

Persönliche Angsträume:

Zum einen würde ich hier mein Zimmer zuhause anführen. Und zwar als Ort, zu dem ich mich bei einem Gefühl von Angst zurückziehe. Diese Ängste sind aber nicht physischer Natur sondern sind oftmals eher allgemein Sorgen um die Zukunft. Ein zweiter Ort, an dem ich Angst erfuhr, war aber auch gleichzeitig quasi der Auslöser dafür. Das Fahrschulauto. Und auch mein Bett war eine Zeit lang ein Angstraum für mich

Erfahrungen:

Mein Zimmer ist deshalb quasi ein Angstraum, weil ich hier meistens für mich allein bin und auch negative Gedanken zulasse, die ich im täglichen Leben verdränge.
Einige Male durfte ich leider eine meiner Fahrstunden mit einem bei mir unbeliebten Fahrlehrer machen, der bei mir Unbehagen und auch Angst auslöste. Denn dadurch, dass er mich während meiner Lernfahrten auf eine sehr ungute Art kritisierte konnnte ich mich immer weniger aufs Fahren konzentrieren und machte dann mehr Fehler. Das führte dazu, dass ich schon bald Fahrstunden und generell Autofahren hasste, was sich aber sehr bald wieder änderte.
Mein eigenes Bett war deshalb ein Angstraum für mich, weil ich im späten Kindergartenalter, fast täglich, für mich sehr schreckliche, Alpträume hatte. Das ging so weit, dass ich versuchte nicht zu schlafen, um diese zu vermeiden. Irgendwann hörten diese jedoch von alleine auf.

Woher kommt die Angst?:

Allgemein würde ich sagen, dass Angsträume immer mit schlechtern Erfahrungen zu tun haben. Und weiterführend bei mir glaube ich, dass es alles Orte sind, an denen ich auf eine gewisse Art verletzbar bin. Im Zimmer etwa, dem Ort an dem ich mich zum Denken zurückziehe, wo ich mich gedanklich öffne. Oder auch das Bett, wo ich nachts de facto schutzlos meinen Alpträumen ausgeliefert war. Das Fahrschulauto trifft deshalb auch in diese Kategorie, da das Fahren bereits meine gesamten Ressourcen an sich band, konnte ich dem Fahrlehrer wenig entgegensetzen, sodass ich mich wütend und auch in die Ecke gedrängt fühlte.

Schule:

Die Schule stellt für mich keinen Angstraum dar, denn meine negativen Gefühle der Schule gegenüber sind nicht ängstlicher Natur. Aber für viele ist sie vielleicht ein Angstraum, denn wenn man mit seiner Klasse nicht gut zurechtkommt, hat man es sehr schwer in seiner Schulzeit haben

Angst in öffentlichen Räumen:

Ich habe jetzt persönlich nicht Angst vor öffentlichen Räumen, habe aber Verständnis für die, die sie haben. Schon oft ist es bei großen Menschenansammlungen zu Massenpaniken mit Verletzten und Toten gekommen. ( z.b Loveparade) Natürlich würde ich solchen Menschen versuchen die Angst zu nehmen, denn sie erschwert den Alltag immens, räume dieser Angst aber zumindest eine kleine Berechtigung ein.

Überwindung:

Ich finde die Überwindung dieser Ängste sollte einen praktischen Nutzen haben und auch vom Angst Empfindenden gewollt sein. Es könnte aber auch sein, dass mit dem Überwinden einer Angst auch ein größeres Selbstwertgefühl einhergeht, in diesem Fall ist es schon auch empfehlenswert. Aber jetzt zum Beispiel meine Schwester versuchen lassen ihre Schlangenangst zu bekämpfen, wäre nur unnötige Stress für sie. Sie hat wenig mit Schlangen zu tun und sieht vielleicht einmal jährlich eine, das liegt aber nicht an ihrer Angst.

1. Beurteilungsraster

Beurteilungskriterium
Abstufungen
Persönliche Reflexion
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Analyse Angstraum Schule
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig
Analyse der psychologischen Komponente
sehr ausführlich
ausführlich
ausreichend
minimalistisch
zu wenig


2. Persönlicher Kommentar

Ich habe dieses Thema gewählt, weil es mir von allen restlichen Themen am meisten zugesagt hat. Schwierig war für mich aber, wirklich persönliche Angsträume zu finden, erst als ich den Begriff Angst erweitert habe, fiel mjr mehr dazu ein. Ich glaube, dass dieser Auftrag ganz ok erfüllt worden ist, obwohl ich nicht ganz warm damit geworden bin.

1 Kommentar:

  1. Lieber Berni,
    Auf der einen Seite finde ich die Art, wie du den Arbeitsauftrag angegangen bist, sehr interessant, auf der anderen Seite stimme ich dir zu, man merkt, dass du "nicht ganz warm" mit dem Thema geworden bist. Die Angsträume, die du schilderst, sind sehr außergewöhnlich und habe ich in dieser Form glaube ich auch noch nie beschrieben bekommen. Allerdings bleibst du mit deiner Analyse eher an der Oberfläche, hier hättest du vielleicht noch ein bisschen mehr in die Tiefe gehen können. Z.B. wie es dir gelungen ist, deine Ängste zu bekämpfen.
    Die Behandlung der anderen Punkte ist kurz und knackig, aber du hast das für dich Wichtigste geschrieben, soll mir also recht sein! ;-)

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