Wien als Lebensraum

Wien ist für mich mein Zuhause. Ich wurde hier geboren und habe mein ganzes Leben hier verbracht. Ich identifiziere mich mit der Stadt und fühle mich hier wohler als in jeder anderen Stadt, in der ich jemals war. Das Videoclip „Ich bin Wien“ zeigt verschiedene Sänger bzw. Rapper, die über Wien singen. Nun möchte ich herausfinden, welches Image und welche Message durch das Video vermittelt werden. 

v  Welche Message bzw. welches Image von Wien soll das Video/der Clip vermitteln?

Durch das Video wird an erster Stelle vermittelt, dass Wien Zuhause ist. Jeder der Künstler im Video zeigte eindeutig, dass er oder sie Wien liebt. Mit Sätzen wie „Ich habe mich in Wien verliebt“ oder „Du kriegst mich vielleicht aus Wien, aber Wien nicht aus mir“ wird eindeutig vermittelt, dass man sich hier wohlfühlt und Wien wirklich als Heimat sieht.  Außerdem bekommt man durch das Video vermittelt, dass Wien vielseitig ist. Alleine durch die Auswahl der Künstler ist das sehr gut zu sehen. Einige Österreicher, ein Dunkelheutiger, ein Osteuropäer und einige andere Rapper, die vermutlich ihre Wurzeln im Ausland haben, singen zusammen über „ihr Wien“. Dadurch wird der Eindruck vermittelt, dass Österreich zwar multikulturell ist, aber jedoch ein gewisser Zusammenhalt unter der Bevölkerung herrscht, da im Endeffekt alle Wiener sind. Es werden auch Leute erwähnt, die ausländerfeindlich sind. Doch die Meinung zu ihnen wird gleich verdeutlicht. Sie werden als Schubladendenker bezeichnet. Auch dadurch, dass unter anderem im Wiener Dialekt oder auf einer vermutlich slawischen Sprache gesungen wird, zeigt ebenfalls die Vielseitigkeit Wiens. Es wird auch erwähnt, dass Wien Schattenseiten hat. Aber auch, dass sie Wien trotz ihrer Schattenseiten lieben und sich das Beste daraus machen.

v  Welche Räume werden in dem Video gezeigt? Nenne einigen, die dir bekannt sind.

Im Video hat man oft einen sehr guten Blick über Wiens Skyline, die voll mit modernen Gebäuden ist. Viele der Künstler rappen auch umkreist von hohen gläsernen Gebäuden und Konstruktionen. Man sieht aber auch die Donau und viele Grünflächen Wiens. Auch zu sehen ist das alte Wien, wie zum Beispiel beim Stephansdom oder wenn andere Altbauten oder Monumente eingeblendet wurden. Außerdem rappen einige vor der Nationalbibliothek und im dahinter sieht man noch weitere Sehenswürdigkeiten herausragen. Öffentliche Verkehrsmittel, wie zum Beispiel bei der U-Bahn Station kommen auch vor.

v  Welchen räumlichen Eindruck soll der/die BetrachterIn von Wien bekommen?

Dem Bertachter soll vermittelt werden, dass Wien eine schöne vielfältige Stadt ist, die sehr viel zu bieten hat. Vom Wasser und Grünflächen bis hin zu modernen Gebäuden und Einrichtungen. Wien hat alles zu bieten. Wien ist sowohl für Spaziergänge, Sport, Erholung, als auch für Stadtbesichtigungen und Kulturliebhaber zu haben. Durch den ständigen Wechsel von Drehorten wird die Vielfältigkeit, über die im Lied gerappt wird, unterstrichen. Alles in allem soll der Bertachter einen sehr positiven Eindruck bekommen. Vom Stephansdom bis zur extrem modernen Skyline – Wien hat überall etwas, das sich zu zeigen lohnt.

v  Welche Lebensräume von Wien werden deiner Meinung nach ausgespart oder nicht gezeigt?

Wie im vorigen Punkt erwähnt, zeigt das Video die Vielfältigkeit Wiens. Doch Wien hat noch viel mehr zu zeigen, als das im Video. Im Video werden fast ausschließlich moderne Gebäude gezeigt. Einzige Ausnahme sind der Stephansdom und andere Sehenswürdigkeiten. Leider fehlen jedoch viele verschiedene Bezirke, die sogar im Lied, vielleicht nicht namentlich genannt werden, aber sehr wohl eine wesentliche Rolle spielen. Zum Beispiel fehlen die „Multikulti-Bezirke“, die im Video erwähnt werden. Die Schattenseiten Wiens wurden ebenfalls erwähnt, aber nicht gezeigt. Wahrscheinlich um nicht das schöne Bild zu zerstören

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v  Wie findest du das Video persönlich?

Ich persönlich denke, dass das Video im  Großen und Ganzen ziemlich gut gelungen ist. Mir hat vor allem gefallen, dass viele verschiedene Seiten von Wien gezeigt wurden um die Vielfältigkeit, über die gerappt wird, zu belegen. Sehr geschickt fand ich auch, dass auch die Rapper sehr unterschiedlich ausgesucht waren. Dadurch wurde ebenfalls gut vermittelt, dass Wien eine multikulturelle Stadt ist. Gut gefallen hat mir auch, dass obwohl man ein schönes perfektes Bild von Wien zu vermitteln versuchte, man auch die Schattenseiten erwähnt hat. Dadurch wurde das Lied viel authentischer und wirkte nicht so schönmalerisch. Diese Schattenseiten könnte man aber auch noch im Video zeigen.

v  Welches Image hat für dich die Stadt Wien? Würdest du einen Clip genauso gestalten?     Welche Inhalte würdest du vermitteln wollen?

Wien hat für mich eigentlich fast dasselbe Image, wie das, welches das Video von „Ich bin Wien“ zu vermitteln versucht. Wien ist für mich Vielfältig. Hier gibt es Menschen aus den verschiedensten Ländern und Menschen die sich sehr unterscheiden, leben oft nebeneinander. Vor allem, da ich in Simmering wohne, das als ein typischer „Ausländerbezirk“ bekannt ist, kriege ich diese Vielfältigkeit sehr gut mit. Wien ist schön, vielfältig, hat viel zu bieten und ist nahezu perfekt. Dem allen kann ich nur zustimmen. Die Idee, dass so ein Lied als Rap gestaltet wurde, finde ich sehr gelungen. Ich denke, alleine dadurch, dass das Lied gerappt wird, kriegt es eine hohe Resonanz, vor allem durch Jugendlichen. Ich würde auf jeden Fall auch zu Rap greifen. Durch mein Video würde ich den Leuten vermitteln wollen, wie schön unsere Stadt ist und das man sich glücklich schätzen sollte, dass man hier leben darf. Alles ist nahezu perfekt. Freizeitangebote, medizinische Versorgung, Bildungsstätten, Erholungsgebiete, Infrastruktur und öffentliche Verkehrsmittel. Alles auf hohem Niveau und überall vorhanden. Kurz gesagt: Wien ist sozusagen „die perfekte Stadt“. Das einzige was ich verändern wollen würde, ist, dass ich zwar ebenfalls die Schattenseiten der Stadt erwähnen würde, sie aber jedoch im Video gut veranschaulichen würde.  

v  Beschreibe kurz, welche Bedeutung die Stadt Wien für dich als Lebensraum spielt.

Wie schon anfangs erwähnt, ist Wien für mich mein Zuhause. Ich fühle mich hier sehr wohl und bin dankbar, dass ich hier leben kann. Meine Schule ist nur 15 Minuten von Zuhause entfernt und ist sehr leicht zu erreichen. Alles was ich brauche kann ich dank der öffentlichen Verkehrsmittel in mindestens 30 Minuten erreichen. Die gute Infrastruktur erleichtert das Bewegen innerhalb Wien sehr, vor allem für mich als Schüler. Wien hat für mich alles zu bieten. Alles was ich brauchen könnte, habe ich hier in Wien. Sowohl Freizeitangebote, Bildungsanstalten, als auch andere Einrichtungen wie Spitäler. Und alles auf hohem Niveau. Ich könnte keine Gründe nennen, warum ich aus Wien ausziehen würde. Da ich auch hier geboren bin und fast mein ganzes Leben in Wien verbracht habe, habe ich hier meine ganzen Erinnerungen und Freunde.

Beurteilungskriterium	Abstufungen
Clipanalyse	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig
persönliche Reflexion zu Wien	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig
Ergänzungen zum Clip bzw. Clip anders gedacht	sehr ausführlich	ausführlich	ausreichend	minimalistisch	zu wenig

Ich habe diesen Arbeitsauftrag ausgewählt, da mich das Musikvideo sehr interessiert hat. Ich habe das Lied schon gekannt, aber nie das Video gesehen gehabt. Als ich das Video gesehen habe und die Aufgabenstellung gelesen habe, fande ich beide sehr interessant. Meiner Meinung nach habe ich den Clip ausführlich analysiert. Ich bin auf alle Punkte eingegangen, die mir aufgefallen sind und habe versucht diese ausführlich zu reflektieren. Bei der persönlichen Reflexion wurde der Text dann etwas magerer, vor allem, da ich zu diesem Punkt ähnliche Sachen geschrieben habe wie bei den Punkten davor und deshalb nicht mehr so ins Detail gegangen bin. Meine Meinungen und Ergänzungen zum Clip sind aber dann, meiner Meinung nach, wieder besser gelungen.